Schäftlarn Benediktinerkloster, II/31 – Opus 302

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Authentisch Barock

Schäftlarn Benediktinerabtei, Orgelneubau 1996 im Gehäuse von Anton Bayr, um 1762

Die Orgel zeigt ein klares Profil, keine beliebigen Klangmontagen. Sie ist auf die liturgische Musik der Barockzeit zentriert. Dies ist jedoch simultan in einer weit geöffneten Bewegung über Länder-, Konfessions- und Zeitgrenzen hinweg. Ist sie damit nicht ein adäquates Instrument für ein altbayerisches Benediktinerkloster, kurz vor der Jahrtausendwende: mit europäischem Gymnasium, monastischem Leben gemäß der Regel des „ora et labora “ und Touristen aus aller Welt? Möge sich beim Hören der Schäftlarner Orgel für viele Kirchenbesucher der Kairos ereignen: die Koinzidenz von Gotteslob und Menschenfreud.

Orgelsachverständiger Dr. Michael Hartmann

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DISPOSITION

I. Manual – Hauptwerk C – f‘‘‘

  1. Principal 8‘
  2. Viola da Gamba 8‘
  3. Copl 8‘
  4. Octav 4‘
  5. Flaut 4‘
  6. Quint 3‘
  7. Superoctav 2‘
  8. Mixtur 4f. 1 ½‘
  9. Cornet 5f. 8‘
10. Trompet 8‘
11. Clairon 4‘

II. Manual – Hinterwerk C – f‘‘‘

12. Bifara 8‘
13. Salicet 8‘
14. Rohrflaut 8‘
15. Fugara 4‘
16. Blockflaut 4‘
17. Quintflaut 3‘
18. Flageolet 2‘
19. Terzflaut 1 3/5‘
20. Cymbl 4f. 1‘
21. Fagotto 16‘
22. Krumphorn 8‘

Pedal C – d‘

23. Principal Baß16‘
24. Sub Baß 16‘
25. Octav Baß 8‘
26. Cello Baß 8‘
27. Gedact Baß 8‘
28. Flaut Baß 4‘
29. Cornet Baß 3f. 3‘
30. Posaun Baß 16‘
31. Trompet Baß 8‘

Mechanische Spieltraktur
Mechanische Registertraktur
Koppeln: I/P, II/P, II/I als Schiebekoppel
Glockenspiel
Pauke
Vogelschrei
Tremulant
Kollektiv: Zungen