Würzburg, Juliusspital, II/29 – Opus 379

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Orgelprospekt: Barmherzigkeit und Befreiung

Würzburg Juliusspital, Orgelneubau 2005

Zur künstlerischen Gestaltung:

Thomas Lange stellt mit seinem Gesamtgemälde einen Bezug zum Stiftungsauftrag des Juliusspitals dar. Gleichzeitig will seine Bildkomposition eine Interpretation der Erfahrung des Göttlichen sein. Die Konzeption des Gesamtgemäldes gliedert sich in drei Einzelthemen. Lange hat das Gesamtgemälde so angelegt, als handle es ich um die Tafeln eines mächtigen Flügelaltars. Das Bildensemble besteht aus einem zentralen Gemälde oberhalb des Orgelspieltisches mit dem Titel „Fürsorge“ und den eigentlichen Flügeln vor den Prospektpfeifen der Orgel, die sich in geschlossenem Zustand zu dem Großgemälde mit dem Titel „Barmherzigkeit“ zusammenfügen, um sich anschließend zur „Befreiung“ durch die Musik zu entfalten. Thomas Lange versteht sein Werk als einen Hinweis auf das Göttliche, das transzendent gegenwärtig ist und jeden mit seinem Lebensauftrag konfrontiert.

 
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DISPOSITION

I. Manual – Hauptwerk C – a“‘

  1. Bourdon 16′
  2. Praestant 8′
  3. Flöte 8′
  4. Viola 8′
  5. Principal 4′
  6. Flaut 4′
  7. Octav 2′
  8. Mixtur 3f. 1 1/3′
  9. Trompete 8′

II. Manual – Schwellwerk C-a“‘

10. Diapason 8′
11. Gedackt 8′
12. Salicional 8′
13. Vox coelestis 8′
14. Fugara 4′
15. Traverse 4′
16. Nasard 2 2/3′
17. Flageolet 2′
18. Terz 1 3/5′
19. Larigot 1 1/3′
20. Oboe 8′
Tremulant

Pedal C-f‘

21. Subbaß 16′
22. Bourdon 16′
23. Quintbaß 10 2/3′
24. Octavbaß 8′
25. Flöte 8′
26. Violon 8′
27. Tenor 4′
28. Fagott 16′
29. Trompete 8′

3 Normalkoppeln mechanisch, auch als Piston, Nullsteller, Sequenzer

Zentrale Spieleinrichtung ebenerdig
Celesta und Cymbulum
Setzer: 4 x 8 x 8 mit div. Sequenzern, 4 Schlüsselschalter für 4 Ebenen = 256 Kombinationen