Schifferstadt, St. Jakobus, III/45 – Opus 333
DIE JAKOBSMUSCHEL IN ST. JAKOBUS
Schifferstadt St. Jakobus, Orgelneubau 1999
Das Orgelgehäuse präsentiert sich als großer, versetzt tiefengestaffelter Gehäusekörper, der mit einem ruhigen Prospektbild und einem „symphonisch wirkenden Pfeifenverlauf“ auch im klanglichen Bereich an die romantischen Traditionen des vorigen Jahrhunderts anknüpft.
Die unnachahmliche Weise der farblichen Gehäusegestaltung durch den Künstler Jacques Gassmann taucht die Orgel in Blautöne. So ist hier die Farbe Blau als ein Zeichen des Wassers und des Himmels verwendet. Die Struktur und das Aussehen einer Jakobsmuschel ist hier zu erkennen. Dieses ausgewählte Motiv erinnert an Jakobus, den Älteren, dessen Grabstätte in Santiago de Compostela liegt. Die nach ihm benannte Muschel ist für die Wallfahrer zu einem Glaubensymbol geworden.
DISPOSITION
I. Manual – Hauptwerk C-a‘‘‘
1. Prästant 16’
2. Principal 8’
3. Viola da Gamba 8‘
4. Bourdon 8‘
5. Octave 4‘
6. Spitzflöte 4‘
7. Quinte 2 2/3‘
8. Superoctave 2‘
9. Mixtur 4f. 1 1/3‘
10. Cornet 3f. 2 2/3‘ ab fs°
11. Trompete 8‘ nach franz. Konstruktion, ab fs“ doppellang
12. Clairon 4’ nach franz. Konstruktion, ab fs“ doppellang, ab fs‘‘ 8‘
II. Manual – Positiv schwellbar C-a’’’
13. Rohrflöte 8’
14. Holzgedackt 8‘
15. Salicional 8‘
16. Principal 4‘
17. Blockflöte 4‘
18. Quintflöte 2 2/3‘
19. Doublette 2‘
20. Terzflöte 1 3/5‘
21. Larigot 1 1/3‘
22. Sifflet 1‘
23. Cromorne 8‘ nach franz. Konstruktion
Tremulant
III. Manual – Schwellwerk C-a‘‘‘
24. Bourdon 16’
25. Geigenprincipal 8’
26. Flûte harm. 8‘ überblasend ab c‘
27. Aeoline 8‘
28. Vox coelestis 8‘ schwebend ab c°
29. Viola 4‘
30. Querflöte 4‘ überblasend ab c°
31. Flautino 2‘ überblasend
32. Violine 2‘
33. Harmonia aetherea 3f. 2‘
34. Basson 16‘
35. Trompette harm. 8‘ nach franz. Konstr.
36. Hautbois 8‘ nach franz. Konstr.
Tremulant
Pedal C-g‘ 32 Töne
37. Principalbass 16‘
38. Subbass 16‘
39. Octavbass 8‘
40. Flötbass 8‘
41. Cello 8‘
42. Tenoroctave 4‘
43. Bombarde 32‘
44. Posaunbass 16‘
45. Trompetbass 8‘
Normalkoppeln: mechanisch für Ped. + II/I
elektrisch für III/I, III/II,
Oktavkoppeln elektrisch: Super III, Sub III, Super III/II, Sub III/II, Super III/I, Sub III/I, Super III/Pedal (opto-elektronisches Kontaktsystem)
Alle Koppeln als Registerzug, teilweise als Piston
Elektronische Setzerkombination 2560-fach über Schlüsselschalter mit unserem Sequenzer als Fernbedienung
– Tutti
– Zungen ab
– Crescendo programmierbar (2 Einstellmöglichkeiten)
– Glockenspiel/Zimbelstern/Nachtigall/Ira Dei (8 Pfeifen)
– Schwelleranzeigen zusätzlich als Registerzüge
– Notenpult mit Magnetleiste
– Monitor
Mechanische Tontraktur
Elektrische Registertraktur (RT-System)